Über uns
Vertrauen Sie auf Tradition und Erfolg
Tradition und Fortschritt,
Erfahrung und Vertrauen sind unsere Maximen als Ihr Partner für Busreisen
im In- und Ausland seit 95 Jahren.
Diese Erfahrung ist ihre Qualitätsgarantie.
Von der Gründung bis heute
1923
Betriebsanfang Firma Maier – Transport Milch und Milcherzeugnissen zum Welzheimer Bahnhof mit einem Pferdewagen
1933
Kauf des 1. LKW mit Sitzplatzaufbau zum Transport von Personen
1939
Kauf des 1. Omnibusses der Firma Karl Maier
1951
Bau des Betriebsgebäudes Omnibusverkehr Maier
1952
Übernahme durch Ernst Maier
1967
Weiterführung des Omnibusbetriebes durch Gertrud Maier nach dem frühen Tod ihres Ehemannes
1994
Übernahme des Betriebes durch Karl Maier
2005
Mit dem Eintritt der Tochter Kristina Maier übernimmt die vierte Generation Verantwortung für das Unternehmen
2017
Übernahme durch die Töchter Kristina Maier und Tatiana Wiesenhütter und Gründung der Maier Reisen GmbH
Wählen Sie den Bus für Ihr Reisevergnügen
Die jahrzehntelange Erfahrung bei Organisation und Durchführung bietet Ihnen ein Höchstmaß an Sicherheit. Genießen Sie sorglos die Schönheiten der Landschaft. Wir führen Sie zu weltberühmten Sehenswürdigkeiten. Dabei wird Interessantes abseits der großen Ziele keinesfalls vergessen. Sie erhalten kein „Allerweltsprogramm“, sondern mit Liebe und Gespür für das Besondere zusammengestellte Reisen, die auch Sie zufriedenstellen werden.
In Qualität und Sicherheit einen Schritt voraus
Sie reisen in Komfortbussen der Spitzenklasse. Unsere Busse repräsentieren Leistungselite. Der vielseitige Fahrkomfort und die zuverlässige Perfektion seiner gesamten Technik sind beispielhaft. Moderne Spezialausstattungen mit ABS bieten Ihnen Sicherheit. Air-condition sorgt für gleichbleibende Temperatur und somit für Ihr Wohlbefinden während der gesamten Reise.
Ihr Chauffeur bringt Sie sicher ans Ziel
Ihr Chauffeur ist Ihnen stets ein vertrauensvoller Ansprechpartner und zeigt Ihnen die besonderen Sehenswürdigkeiten auf der Reise. Schließlich trägt Ihr Reisebusfahrer mit seiner Zuverlässigkeit und guten Laune wesentlich zum Gelingen Ihrer Reise bei, genauso wie der freundliche Kontakt zwischen Ihnen und Ihren Mitreisenden. Denn gemeinsam erleben macht viel mehr Freude.
Wir über uns - Betriebsvorstellung
Vom Welzheimer Wald
in die weite Welt
Maier Reisen, Kaisersbach
Eine Betriebsvorstellung von Sven Winkelhock
Im Jahr 1923 wurde der Flughafen Berlin-Tempelhof eröffnet, der seit 2008 schon wieder Geschichte ist. Im Gegensatz zu diesem Airport
und vielen anderen Errungenschaften aus diesem Jahr wird ein
Busunternehmen aus dem Welzheimer Wald die magische 100-Jahr-
Grenze sicherlich problemlos erreichen: Die Firma Maier-Reisen aus dem
beschaulichen Kaisersbacher Ortsteil Cronhütte.
Als Karl Maier das Unternehmen gründete, war das natürlich nicht abzusehen.
Den Milchtransport vom Land in die Oberamtsstadt Welzheim,
die seit 1911 über die Wieslauftalbahn an das Schienennetz angeschlossen
war, übernahm der erste Firmenzweck natürlich standesgemäß
mit einem Pferdefuhrwerk. Doch man wollte der Beschwerlichkeit
dieser Tätigkeit etwas entgegensetzen und beschaffte am 08.06.1929
bei der Firma Strähle in Schorndorf für 5.320 Reichsmark einen neuen
Opel Eindreivierteltonner-Lkw vom Typ 10/40 mit 29 kW (40 PS). Die
Anschaffung entspräche heute einem Wert von mehr als 16.000 Euro -
für ein junges Unternehmen eine stolze Summe.
Durch den Einbau von Sitzbänken ließ sich der Wagen schnell
für die Personenbeförderung umrüsten, der Startschuss für den
Geschäftsbereich Omnibus war somit gefallen.
Die Investition amortisierte sich schnell, das Unternehmen fl orierte,
und der Fuhrpark wuchs bis 1939 auf drei Omnibusse an. Neben
Ausfl ugsfahrten, die von Beginn an durchgeführt wurden, trug auch die
Ansiedlung der Firma Bauknecht in Welzheim dazu bei: Die Arbeiter aus
dem Sandland, wie das Gebiet rund um den Firmensitz genannt wird,
mussten zur Arbeit in das Werk und wieder zurück gebracht werden.
Wie bei allen Unternehmen stellte der Zweite Weltkrieg eine Zäsur in der
Firmenentwicklung dar. Ein Bus wurde von der Wehrmacht beschlagnahmt,
der Weiterbetrieb der beiden anderen Fahrzeuge war trotz der
Lage abseits der Großstädte aufgrund von zahlreichen Einschränkungen
mehr als beschwerlich.
Den nach Kriegsende bald eintretenden Schwung der Nachkriegszeit mit
dem Wirtschaftswunder konnte jedoch auch Karl Maier nutzen. Neben
den Milch- und anderen Gütertransporten sowie dem Werks- und dem
ab 1966 eingerichteten Schülerverkehr fl orierte der Ausfl ugsverkehr; der
Fuhrpark und die Betriebsgebäude wurden stetig erweitert.
Bald stieg auch Sohn Ernst Maier in das Geschäft ein. Er verstarb aber
1967 plötzlich und unerwartet, nur ein Jahr nach seinem Vater und
Firmengründer Karl Maier.
Während nun bei den meisten Unternehmen das Ende absehbar wäre, nahm Gertrud Maier, die Frau von Ernst Maier, die Zügel in die Hand, und schmiss neben Kindern und Haushalt als eine der ersten Busunternehmerinnen in Baden-Württemberg den Laden. Fast 27 Jahre lang stand sie ihren Mann an der Spitze des Betriebs, bis sie ihn 1994 in die Hände ihres Sohnes Karl Maier übergab, der unter steter Mithilfe seiner Frau das Unternehmen in das neue Jahrtausend führte.
Weiter bergauf
1980 endete der Werksverkehr für die Firma Bauknecht, die aufgrund
von Misswirtschaft in fi nanzielle Schwierigkeiten geraten war und kurz
darauf Konkurs anmelden musste. Der Weiterentwicklung im Hause
Maier tat dies jedoch keinen Abbruch. Neben dem Mietomnibusverkehr
konnten im Reiseverkehr mit eigenem Programm immer weiter entfernte
Ziele angesteuert werden: Waren im den Prospekt 1958 noch Allgäu,
Brüssel und die Mosel die entferntesten Ziele, ging es 1964 schon bis
an die Costa Brava. Ab den 1980er Jahren ging die Reise mit Zielen wie
z.B. Moskau oder Tunis noch weiter hinaus in die Welt.
Auch ein weiterer Geschäftszweig konnte hinzugewonnen werden: 1978
wurde man Gründungsmitglied des VVS (Verkehrs- und Tarifverbund
Stuttgart GmbH), aus dem freigestellten Schülerverkehr zwischen
Cronhütte und Welzheim wurde nun ein öffentlicher Linienverkehr. Auch
im Wieslauftal verband man in dieser Zeit im freigestellten Schülerverkehr
die umliegenden Orte mit Rudersberg. Diese Leistungen gingen auf
die Deutsche Bundesbahn über, welche die Firma Maier wiederum als
Auftragsunternehmer engagierte. Nach nur einem Jahr gab man diese
Fahrten aber wieder ab, da die Tagesumläufe, welche die Busse bis
nach Backnang führten, mit dem Hauptgeschäftszweig Reiseverkehr
nicht in Einklang zu bringen waren.
1997 übernahm man dann für den Nachfolger des Geschäftsbereiches
Bahnbus der DB, die Regional-Bus Stuttgart GmbH (RBS), doch
für einige Jahre wieder einen kleinen Auftragslinienverkehr im
Ostalbkreis rund um Gschwend. Zudem wurden bis zur Neuvergabe
nach EU-weiter Ausschreibung zum 01.08.2017 zwei Linien, deren
Hauptzweck die Schülerbeförderung zum Welzheimer Schulzentrum
war, in Eigenkonzession betrieben:
- 257 Cronhütte - Hellershof - Welzheim
- 259 Mannholz - Burgholz - Rienharz - Welzheim
Nach der Neuvergabe übertrug der neue Betreiber Omnibus Dannenmann GmbH aus Weinstadt wiederum einen Umlauf an Schultagen an die Firma Maier, die somit weiterhin schwerpunktmäßig auf ihren beiden nun ehemaligen Linien unterwegs ist. Durch den Rückzug der OK.go Mobilitäts-AG aus dem Auftragsverkehr für die Firma Dannenmann nutzte die Firma Maier die sich bietende Chance und sicherte sich zum 01.08.2020 zusätzliche Leistungen, sodass nun an allen 365 Tagen im Jahr ein Maier-Bus im Auftragslinienverkehr in und rund um den Welzheimer Wald unterwegs ist. Hierfür wurde ein fabrikneuer Iveco Crossway LE beschafft, der erste Niederfl urbus in der Firmengeschichte.
Vielfalt im Fuhrpark
Erst mit der Einführung des Mercedes-Benz O 404, mit dessen Preis-
Leistungs-Verhältnis man nicht einverstanden war, sollte diese Ära eines
herstellerreinen Fuhrparks wieder enden.
Die Wahl viel zu dieser Zeit ungewöhnlicherweise auf den belgischen Hersteller Van Hool, der in Deutschland zum damaligen Zeitpunkt nur einen geringen Marktanteil hatte. Zuverlässigkeit und Verarbeitung überzeugten Karl Maier jedoch, sodass einem Eos 90 bald ein T 915 Acron folgte, beide mit MAN-Motoren. Heute befi nden sich Omnibusse aus dem Hause Iveco, der Evobus- Marken Setra und Mercedes-Benz, des Herstellers MAN sowie ein Kleinbus von Ford im Fuhrpark. Der Betriebshof, der neben Büroräumen auch Werkstatt, Tankstelle und Waschmöglichkeit beinhaltet, wurde über die Jahre hinweg auf acht Hallenplätze erweitert, zusätzlich befi nden sich weitere Stellplätze neben den beiden Hallen. 2016 stand der nächste Generationenwechsel in der Firma an, und nach der Ära Gertrud Maier ist die Geschäftsführung nun in der mittlerweile vierten Generation des Familienunternehmens ein zweites Mal in Frauenhänden: Die Töchter von Karl Maier, Kristina Maier und Tatiana Wiesenhütter (geb. Maier), gründeten die Maier-Reisen GmbH, der Sie beide als gleichberechtigte Geschäftsführerinnen vorstehen, und übernahmen den Geschäftsbetrieb des Einzelunternehmens. Der Fuhrpark besteht zum Stichtag 01.09.2020 aus zehn Omnibussen, wobei einer momentan zur Aufarbeitung abgestellt ist und zukünftig als Oldtimer dienen soll. In der Hauptsaison werden bis zu 14 Mitarbeiter beschäftigt. Alle Unternehmen, die im Jahr 2020 im Omnibusverkehr tätig waren und sind, traf die Corona-Krise schwer. Insbesondere für Betriebe, deren Schwerpunkt auf dem Reiseverkehr liegt wie bei Firma Maier, war das eine besonders harte Zäsur. Getreu dem Maier-Motto „A bissle Urlaub braucht jeder!“ blickt man jedoch positiv in die Zukunft. Mit dem Erwerb eines MAN Lion‘s Coach L im August 2020, des ersten Dreiachsers in der Firmengeschichte, setzt man neue Reizpunkte und hofft, dass die Kunden bald wieder zu alten und neuen Zielen mit dem Maier-Bus unterwegs sein werden wie in den mittlerweile annähernd zehn Jahrzehnten zuvor, sodass dem 100-jährigen Jubiläum im Jahr 2023 nichts mehr im Wege stehen wird.